Zusammenfassung
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Das Change Kommando ersetzt das CHGLOGON, CHGUSER und CHGPORT von Citrix Winframe
Es wird benutzt um momentane Einstellungen zu ändern, diese Änderungen werden mit USER,
LOGON und PORT gesetzt.
change [logon | port | user] [/?]
/? (help) Zeigt den Aufbau des Befehls und Information zu der Befehlsoptionen an
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Syntax
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change logon [/enable] [/disable] [/query] [/?] |
Parameter
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/enable | |
Schaltet das Login für die Benutzersession ein |
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/disable | |
Schaltet das Login für die Benutzersession aus, wirkt sich nicht auf die Serverkonsole
aus. Die momentan eingeloggten Benutzer werden nicht betroffen. |
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/query | |
Zeigt den momentanen Login-Status an |
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/? (help) | |
Zeigt den Aufbau des Befehls und Information zu der Befehlsoptionen an. |
Sicherheit-Beschränkungen
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Nur der Administrator kann das Kommando Change logon ausführen |
Change logon -- Zusätzliche Bemerkungen
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Der Befehl CHANGE LOGON schaltet das Anmelden für den Benutzer von den Clientsession
ein oder aus, dies wirkt sich aber nicht auf die Serverkonsole selbst aus. Die momentan angemeldeten
Benutzer sind nicht davon betroffen solange sie sich nicht neu anmelden. Wir das System neu
gestartet wird das Anmelden wieder eingeschaltet. Ist man remote an den Terminal Server angemeldet
und schaltet das Anmelden aus, meldet man sich ab ohne das Anmelden wieder einzuschalten
muß man das Anmelden erst wieder an der Serverkonsole einschalten.
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Syntax
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change user [/install | /execute | /query] [/?] |
Parameter
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/install | |
Schaltet das Ini-Mapping für die Anwendungen ab, hierdurch wird das Ablegen der
Ini-Dateien in den Benutzer-Home-Verzeichnissen unterbunden. Alle Ini-Dateien werden vom und
in das Terminal Server System-Verzeichnis gelesen und geschrieben. Dies ist notwendig um Anwendungen
auf dem Terminal Server zu installieren.
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/execute | |
Schaltet das Ini-Mapping für die Anwendungen ein, somit liest und schreibt der Terminal
Server die Ini-Datein aus und in die Benutzer-Home-Verzeichnisse. /execute ist die Standardeinstellung
für den Betrieb des Terminal Servers.
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/query | |
Zeigt den momentanen Ini-Mapping-Status an |
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/? (help) | |
Zeigt den Aufbau des Befehls und Information zu der Befehlsoptionen an. |
Change user -- Zusätzliche Bemerkungen
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Führe vor der Installation einer Anwendung den Befehl change user /install aus,
hierdurch wird das Ini-Mapping abgeschaltet und die Ini-Dateien werden im Terminal Server
Systemverzeichnis erstellt. Diese Ini-Dateien werden als Vorlagen für die Benutzerspezifischen
Ini-Dateien genommen. Nach Abschluß der Installation wird der Befehl change user /execute
ausgeführt um das Ini-Mapping wieder einzuschalten.
Das erste mal wenn die Anwendung gestartet wird, sucht die Anwendung im Benutzer-Home-Verzeichnis
nach ihrer Ini-Datei. Wird die Ini-Datei nicht im Home-Verzeichnis gefunden aber im Terminal Server
Systemverzeichnis wird der Terminal Server die Ini-Datei in das Home-Verzeicnis des Benutzers kopieren.
Das stellt sicher, dass jeder Benutzer seine eigenen individuellen Ini-Dateien hat, alle neuen
Ini-Dateien werden im Benutzer Home-Verzeichnis erstellt. Jeder Benutzer benötigt seine
eigenen Benutzerspezifischen Ini-Dateien um Probleme z.B. mit Benutzereinstellungen zu vermeiden.
Wenn das System in den Installations-Modus gesetzt wird, hat das verschiedene Sachen zur Folge:
Alle neu erstellten Regestrieeinträge werden unter
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\TerminalServer\Install
zusätzlich abgelegt.
Schlüssel die zu HKEY_CURRENT_USER hinzugefügt werden werden unter den Software Schlüssel
kopiert und Schlüssel die zu HKEY_LOCAL_MACHINE hinzugefügt werden werden unter MACHINE Schlüssel
kopiert. Wenn eine Anwendung das Windowsverzeichnis benötigt (durch benutzen des Systemaufruf
GetWindowsDirectory), gibt der Terminal Server die Variable %Systemroot% zurück. Sollen irgentwelche
.ini Dateieinträge gemacht werden (mittels des Systemaufruf WritePrivateProfileString), so werden
diese in den .ini Dateien unterhalb des %Systemroot% Verzeichnisses gemacht.
Wenn das System wieder im Ausführungsmodus ist (change user /execute), und eine Anwendung liest
Registrieungseinträge unter HKEY_CURRENT_USER die nicht exestieren, prüft der Terminal Server ob
unterhalb von TerminalServer\Install die Einträge vorhanden sind. Ist das der Fall, werden die Einträge
unterhalb von HKEY_CURRENT_USER eingetragen. Versucht die Anwendung auf eine .ini Datei zuzugreifen die
nicht existiert, schaut der Terminal Server ob die Datei im System Root existiert. Existiert sie dort, wird
sie in das Windows-Verzeichnis des Benutzers kopiert. Fragt die Anwendung das Windows-Verzeichnis ab, antwortet
der Terminal Server mit dem Windows-Verzeichnis des Benutzers.
Meldet sich eine Benutzer an, prüft der Terminal Server ob seine System .ini Dateien neuer als die des
Benutzers sind. Sind sie neuer werden die Benutzer Dateien ersetzt oder die neuen Einträge in den Dateien
werden in die Benutzer .ini Dateien eingetragen. Dies hängt davon ab ob das INISYNC Bit, 0x40, für
diese .ini Datei gesetzt ist. Weitere Informationen sind in der Onlinehilfe zur Erweiterten Installation zu
finden. Die vorherige Version der .ini Datei wird in .ctx umbenannt. Ist der System Registrie Wert unter Install\
neuer als der Wert des Benutzers unter HKEY_CURRENT_USER, so wird der Wert des Benutzers gelöst und mit
durch den neueren Wert unter \Install ersetzt.
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Syntax
| Ändert die COM Port Zuweisung, zur Kompatibilität zu DOS Anwendungen.
change portchange port COMx=COMychange port /d COMxchange port [/?] |
Parameter
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/d COMx | |
Löscht die zuweisungen für COM-Port COMx. |
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/? (help) | |
Zeigt den Aufbau des Befehls und Information zu der Befehlsoptionen an. |
Change port -- Zusätzliche Bemerkungen
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Viele MS_DOS Anwendungen unterstützen nur COM1 bis COM4. Mit CHANGE PORT kann man
einen kleineren Seriellen COM Port zuweisen. Zu Beispiel ändern von COM12 nach COM1 wird
CHANGE PORT com12=com1 eingegeben. Die Zuweisung wirkt nur in der momentanen Session und wird
bei einer Neuanmeldung nicht wieder hergestellt. Ausführen von CHANGE PORT ohne Parameter zeigt
die verfügbaren und die momentane COM Port Zuweisung an.
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